Institutsgebäude Innsbruck
Theoretische Medizin – Chemie/Pharmazie
Wettbewerb 2006: Ankauf
Das parkartige Grundstück liegt zwischen der Strasse Innrain und dem Inn. Um diesen Parkcharakter so weit wie möglich zu erhalten, rückt der äußerst komprimierte Baukörper ganz an die Hauptstrasse heran und schafft somit Fläche für einen neuen Stadtteilpark mit Orientierung zum Inn. Die fußläufige Anbindung des benachbarten Wohnquartiers erfolgt über eine Öffnung im Erdgeschoss. Die öffentlichen Bereiche wie Hörsäle, Seminarräume, Café und Aufenthaltsbereiche befinden sich im EG und schaffen durch ihre institutsweise Anordnung einen Durchgangsbereich zum Inn. Die Formensprache dieses Bereiches setzt sich durch die geschwungenen Glasfassaden klar von den darüberliegenden Laborbereichen ab. Der 4-geschossige Labor- und Bürobereich schwebt als eigenständige Form über der öffentlichen Zone. Er ist um 3 Innenhöfe herum gruppiert. Die Labore der Institute sind um die Innenhöfe herum und die Bürobereiche an den Aussenfassaden plaziert. Hierdurch wird eine große Variabilität bis hin zur Anordnung von Großraumlaborstrukturen in diesem Bereich ermöglicht. Die Büros sind mit einer Doppelfassade raumhoch verglast und erzeugen so einen transparenten Baukörper.
Modell: Jo zarth